Konflikte
Ein wesentlicher Bestandteil unseres pädagogischen Handelns ist die Förderung der Konfliktkultur. „Konflikte haben Vorrang“ – bevor ein Konflikt nicht bereinigt ist, wird nicht zur Tagesordnung übergegangen.
Bei der Begleitung von Konflikten unter Kindern bedienen wir uns unterschiedlicher Methoden, präsentieren aber keine Lösungsmodelle. Den Kindern wird die Verantwortung übergeben selbst Lösungswege zu finden. Die Rolle der Erwachsenen ist vielfach, die Schwächeren zu schützen und zu stärken, sodass sie ihre Interessen wahren können. Die Emotionen der Kinder werden erfragt, angesprochen, wiederholt: „Ihm geht es gerade schlecht, weil…“ Ungleiche Gruppenkonstellationen werden thematisiert: „Schau ´mal, sie steht da ganz alleine, ihr seid zu dritt – wie würde es euch damit gehen?“
Streitigkeiten unter Freunden oder in Kleingruppen werden mit den betroffenen Kindern besprochen. Themen, die eine größere Gruppe oder auch alle Kinder betreffen, werden im Schulparlament behandelt. Hier diskutieren oft alle Kinder gemeinsam schwierige Situationen durch und erarbeiten Modelle zum besseren Zusammenleben.
zum Weiterlesen:
Ordnung
Nach den Beobachtungen Maria Montessoris gibt es eine sensible Phase für Ordnung. Es ist die Zeit, in der die Kinder – meist noch bevor sie zwei Jahrealt sind – Bausteine nach Farben sortieren und sehr empfindlich auf Störungen ihrer Ordnungsstrukturen reagieren.
Umgang mit Fehlern
Fehler sind wertvoll und führen zu selbstgewonnener Erkenntnis. Niemand soll Angst vor Fehlern haben, sondern sie als Chance erkennen
Schreibentwicklung
Der Weg zur Beherrschung der Schriftsprache läuft in Montessorischulen anders ab als im herkömmlichen System.